Veröffentlicht am 23. August 2022
Ein Beitrag von Alexander Matthies

Dekarbonisierung der Industrie in Zeiten der Energiekrise

Dekarbonisierung ist eine der großen Herausforderungen, die die Industrie zu bewältigen hat. Die Abkehr von fossilen Brennstoffen erfordert erhebliche Umbaumaßnahmen der Industrie. Eine europaweit klimaneutrale Industrie bis 2050 ist ein ambitioniertes Ziel und in Kombination mit den Folgen des Krieges in der Ukraine eine echte Herkulesaufgabe. Größter Hoffnungsträger im Kampf um Treibhausgasneutralität ist der Wasserstoff. Für mich völlig zurecht, da H2 die Lösung für viele Probleme ist. Nur mit Wasserstoff ist es bspw. möglich, bestimmte Prozesse der Chemieindustrie klimafreundlich zu gestalten. Zudem ist er der sinnvollste Weg, Kohle in der Stahlindustrie zu ersetzen.

Dieser ökologische und zugleich ökonomische Druck auf die Industrie setzt jedoch auch Kreativität frei. Wir erleben technische Innovationen und innovative Geschäftsmodelle bei den Energieversorgern, bei neuen digitalen Playern und in der Industrie, wo z. B. mit Hochdruck an der Produktion von eFuels im industriellen Maßstab gearbeitet wird. Diese Veränderungsbereitschaft quer durch Industrie und Gesellschaft beschleunigt ebenso die Umstellung der dezentralen Wärme- und Stromerzeugung im Wohnbereich (verantwortlich für ca. 40 % der CO₂-Emissionen).

Die Berücksichtigung energiepolitischer Rahmenbedingungen, der effiziente Einsatz von Wasserstoff, die erforderlichen Umstellungen in der Produktion oder die Entwicklung kluger Übergangslösungen – Dekarbonisierungsstrategien werden für Unternehmen zum Wettbewerbsvorteil. Wir unterstützen Sie bei der Besetzung von Führungspositionen, um den Transformationsprozess erfolgreich zu gestalten.

Bildquelle: Scharfsinn/Shutterstock.com

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